Wie prekär die Lage ist und dass wir jetzt sofort im großen Maßstab handeln müssen, hat erst vor wenigen Tagen der jüngste IPCC-Bericht mehr als überdeutlich gemacht (hierzu empfehle ich die aktuelle Folge von Kemferts-Klima-Podcast).
Unser völlig aus dem Ruder gelaufener Lebensstil und Raubbau von heute wird mit den zerstörten oder zumindest stark eingeschränkten Lebensgrundlagen von morgen bezahlt.
Natürlich ist Klimaschutz, sind die Energie- und Wärmewende ein großer und auch finanzieller Kraftakt, aber das steht in keinem Verhältnis zu der Katastrophe, die uns blüht, wenn wir nicht oder auch nur etwas zu langsam reagieren. Und das sage ich als absoluter Geringverdiener am Rande des Existenzminimums. Es muss jetzt mit Sieben-Meilen-Stiefeln vorangehen, wenn wir unsere Zukunft noch retten und kommenden Generationen eine lebenswerte Welt hinterlassen wollen.
Der Volksentscheid „Berlin 2030 Klimaneutral“ ist eines dieser Instrumente und eine engagierte Initiative, um mehr Druck auf die Politik auszuüben, und sie zum Handeln zu zwingen.
Liebe Berliner:innen, bitte geht heute wählen und stimmt für einen Wandel in der Klimapolitik und echtes Voranschreiten!
Gestern gab es dazu am Brandenburger Tor eine Demo mit Konzerten. Es war trotz des richtig fiesen Wetters und mehrerer Regenschauer ein rauschendes Fest und zugleich ein Appell an alle Berliner:innen, den Volksentscheid zu unterstützen und die Hauptstadt zu einem Leuchtturm der Zukunft zu machen, damit die notwendigen Maßnahmen, um der Klimakatastrophe zu begegnen, endlich in Angriff genommen werden.
Highlights waren für mich Lie Ning, Il Civetto, Alli Neumann, Hackedepicciotto, Kat Frankie, Annett Louisan, die Beatsteaks, die fantastische Maja Göpel, die stets großartige und mitreißende Luisa Neubauer und natürlich Element of Crime. Zauberhaft und vergnügt moderiert wurde der Abend von Hadnet Tesfai.