Bämm, zwei Fliegenmänner mit einer Klatsche! Bester Roman und bestes Cover.
Ich kann euch gar nicht genug danken! Damit habt ihr Vincent Voss und mir die dunklen Seelen vergoldet – vielen lieben Dank :)! Da wächst die Vorfreude auf unser nächstes gemeinsames Projekt ins Unermessliche ;) …
Und allen, die noch nicht das schaurige Vergnügen hatten, sei an dieser Stelle natürlich wärmstens DER FLIEGENMANN aus dem Hause Low empfohlen. Ich halte Vincents Roman für einen absoluten Meilenstein, der mich das Fürchten gelehrt hat.
Meine herzlichen Glückwünsche an alle anderen. Jede Platzierung ist eine Auszeichnung! Und natürlich ein riesiges Dankeschön an die Orga und ihr unermüdliches Engagement sowie den MarburgCon.
Außerdem ein gewichtiges Dankeschön an die Sponsoren, die den Vincent Preis so tatkräftig unterstützen und denen wir die großzügigen Preisgelder zu verdanken haben: das Phantastik-Autoren-Netzwerk e.V., Thomas Williams, der Verlag Torsten Low und Michael Schmidt!
Doch als Anhang zitiere ich hier noch mal meine Gedanken zu KI im Kontext von Auszeichnungen für kreative Leistungen, denn neben der KI-Urkunde konnte nun auch noch ein nominiertes KI-Bild erschreckend viele Punkte sammeln, was bei mir für Entsetzen und Groll sorgt …
„Sämtliche Auszeichnungen für kreative Leistungen und wir als Einzelpersonen, sollten uns in meinen Augen dringendst damit auseinandersetzen, wie wir mit Beiträgen umgehen wollen und sollten, die durch KI generiert wurden. Es muss dafür eine faire Handhabe geben.
Einzelpersonen in einem Wettbewerb gegen vernetzte Maschinen mit gigantischer Rechenleistung und schier unermesslichen (und zumindest teilweise scheinbar zusammen geräuberten und äußerst fragwürdigen) Datensätzen antreten zu lassen und miteinander zu vergleichen, kann nicht die Lösung sein (zur absoluten Not bräuchte es als Abgrenzung eigene Kategorien für KI-generierte Beiträge, auch wenn ich das immer noch nicht gut heißen würde und einen kompromisslosen Ausschluss befürworte).
Zwar gibt es in der EU wenigstens den Mut, den Tech-Giganten und einem blindwütigem Fortschritts-, Wettbewerbs- und Hyperkapitalismusparadigma auf Kosten unser aller Sicherheit die Stirn zu bieten, und sich an einem bürger- und kulturfreundlichem KI-Gesetz zu versuchen, aber die Hoffnung, dass dabei vielleicht eine Kennzeichnungspflicht, oder im Falle von Bildmaterial sogar ein hartes Wasserzeichen, herauskommen könnte, halte ich für ein trauriges Hirngespinst.
Für Texte wird das ohnehin nicht funktionieren und bei den Bild-Generatoren werden die Firmen sich ihren viralen Vorzeige-Hit nicht nehmen lassen.
KI-generierte Bilder sind die inflationären Emoticons von morgen und entwerten die visuelle Kunst und gestalterisches Können und Handwerk auf dramatische Weise.
Ich befürchte, all die Bemühungen werden am Ende nur auf eine total unnütze Selbstverpflichtung im Kleingedruckten hinauslaufen, die sowieso nicht gelesen wird, womit weiterhin jede Person das Blaue vom Himmel lügen kann, sie hätte so und so viel selbst getan und sich von der KI nur inspirieren lassen … Ein Freifahrtschein für Ungerechtigkeit und Betrug. Der Nachweis über die eigene kreative Leistung, das Erlernen und Beherrschen handwerklicher Fähigkeiten, die eigene Sicht und Perspektive sowie (zeit-)intensive Arbeit und Auseinandersetzung mit den Inhalten werden damit zur Farce.
Was bedeutet uns die menschliche Kreativität und gestalterische Arbeit? Wie wollen wir sie wertschätzen? Wie wollen wir sie schützen und pflegen? Und parallel: Wie wollen wir uns vor Betrug schützen? Wie vor Manipulation, Blendung und Beeinflussung, wenn wir nicht mehr unterscheiden können, was echt und was Fälschung ist, was von einer Maschine (v)erbrochen oder von einem Menschen hart und mit Leidenschaft erarbeitet wurde?
Hier findet ihr alles zu einer Petition für ein starkes KI-Gesetz. Zeichnet gerne mit und unterstützt die menschliche Kreativität, den Datenschutz im Allgemeinen und den Schutz der Gesellschaft vor DeepFakes und Manipulationen durch KI.“