SCHATTENKULT hat für mich einen ganz besonderen, nostalgischen Wert, ist es doch der erste Roman von Robert Corvus, zu dem ich vor nunmehr sechs Jahren eine Illustration beisteuern durfte.
Und zugleich ist es auch der erste Titel überhaupt, den ich von Monsieur Corvus gelesen habe, und der mich aus dem Stand weg bis in die Haarspitzen faszinierte und für seine Schreibe begeisterte.
Für die erweiterte Edition von SCHATTENKULT schuf ich vor anderthalb Jahren ein neues Titelbild auf Basis eines Stockfotos, wobei meine Illustrationen des Regenbogenpalastes und der Welt Eloy natürlich auch mit an Bord waren.
Doch diese Neuausgabe gab es bislang nur als Ebook. Seit gestern lockt den geneigten Leser aber auch ein unheilschwangeres Hardcover, mit dem Robert Corvus und ich uns wirklich alle Mühe gegeben haben, um seiner nachtschwarzen Perle gerecht zu werden.
Es sei mir erlaubt, euch ein paar Details aufzulisten:
– Hardcover mit Schutzumschlag und Lesebändchen.
– Die Buchdeckel und das Inhaltsverzeichnis zieren Bluttropfen.
– Meine Illustration des Regenbogenpalastes habe ich nachträglich koloriert und auch meine Illustration der Welt Eloy, die ich für die Neuausgabe der SCHATTENHERREN angefertigt hatte, findet sich im Buch.
– Beide Illustrationen habe ich extra auf das neue Format von SCHATTENKULT ausgerichtet. Und wie ihr es euch wegen der erwähnten Koloration wohl schon gedacht habt: beide in Farbe.
Und das ist nur der bescheidene Beitrag, an dem ich mitwerkeln durfte. Im anhängenden Klappentext findet ihr darüber hinaus noch alle Details und Finessen, mit denen Robert Corvus den Roman für die Neuausgabe angereichert hat. Und fürs Hardcover ist sogar noch mehr hinzu gekommen …
Außerdem mag ich euch nicht sein Präsentationsvideo vorenthalten, wo ihr euch den Mund wässrig schauen könnt ;):
Und hier dann auch direkt der Link, um euch ein signiertes Exemplar bei Robert Corvus zu ordern.
SCHATTENKULT kann als völlig eigenständiger Roman gelesen werden, ist aber ganz sicher ein besonders düsterer Leckerbissen für all jene, die (wie ich ;)) von den sinistren SCHATTENHERREN einfach nicht genug bekommen können.
Ich wünsche euch dunkle Stunden mit dieser nachtschwarzen Gemme!
Klappentext SCHATTENKULT:
»In dieser Dark Fantasy führt Robert Corvus seine Leserschaft in die tiefsten Abgründe der Finsternis!
Schattenkult erzählt eine Geschichte um drei böse Mädchen, die sich in einer einzigen Nacht in einem einzigen Palast zuträgt.
Der Kult dient seinen unsterblichen Herren mit Hingabe und unvorstellbarer Grausamkeit – wer den Schatten trotzt, den erwartet Schlimmeres als der Tod. Doch auch das Leben seiner eigenen Jünger schätzt der Kult gering. Dies erfährt Tynay gleich bei ihrer ersten Mission, im Gefolge der unsterblichen Baroness Bentora. Um das Orakel von Æterna für die Schatten zu gewinnen, muss Bentora den Sohn des Stiergottes übertreffen. Dafür wird sie über Leichen gehen. Tynay begreift, dass ihr Leben auf der Waage von Sieg und Niederlage kein Gewicht hat …
Eine Nacht.
Ein Palast
Ein Sturz in die Finsternis.
Unterschiede der erweiterten Edition (2018) zur Originalausgabe (2014):
Kein Kampf, der vorher verloren war, wird jetzt gewonnen. Niemand, der vorher starb, überlebt nun. Der Regenbogenpalast hat keine neuen Kammern bekommen, und alle Zimmer, die zuvor besucht wurden, betreten wir auch in dieser Edition.
Dennoch hat sich eine Menge getan:
– Der Autor hat den Text komplett überarbeitet. Überwiegend handelt es sich dabei um sprachliche Polituren, aber in der Summe machen sie den Text gefälliger, stimmungsvoller und exakter.
– Es gibt neue Szenen.
– Einige im Originaltext geraffte Passagen werden ausführlicher erzählt.
– Zusätzlich zur Karte des Regenbogenpalasts wurde eine Weltkarte aufgenommen.
– Vignetten zeigen an, aus welcher Perspektive die jeweils folgende Szene geschildert ist.
– Ein fiktives Schreiben aus der Welt der Geschichte erläutert die innere Struktur des Kults.
– In einem Nachwort schildert der Autor, wie er mit Schattenkult auch seine persönliche Grenze erreichte, was die Darstellung der Finsternis angeht.
Schattenkult teilt sich die Hintergrundwelt mit der Trilogie Die Schattenherren. Der Roman ist jedoch mit Blick auf Figurenensemble und Handlung unabhängig und kann für sich allein gelesen werden.«